Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Herrnhuter Stern erkundet –
ein Bericht vom Gemeindeausflug
Wie in jedem Jahr lud die Kirchengemeinde zu einem gemeinsamen Ausflug ein. Am 25. September machten sich 29 reiselustige Frauen und Männer gemeinsam mit ihrem Pfarrer, Herrn Kautz, auf den Weg nach Herrnhuth. Alle hatten sich gern auf die längere Busfahrt eingelassen, weil jeder etwas genauer über die Herstellung der Herrnhuter Sterne erfahren wollte.
Auf der Fahrt informierte uns Herr Kautz über den geschichtlichen Ursprung der besonderen Sterne. Alle sollten sich über den Tag drei Begriffe merken. Das waren: „Losung“, „Stern“ und „Zinzendorf“. Nach vierstündiger Busfahrt hatten wir unser Ziel erreicht. Ein großer Herrnhuter Stern über der Straße kündigte den Betrieb an.
Im Besucherbereich wurden wir von einer freundlichen Mitarbeiterin empfangen, die uns über den Betrieb und die Herstellung der weltberühmten Sterne berichtete. Ein Film unterstützte diese Informationen noch etwas. Die Decke des Vorführraumes hatte die Form eines halben Herrnhuther Sternes. Nach dieser Einführung konnte sich jeder selbst an Schautafeln oder in der Schauwerkstatt umsehen. Natürlich wurden auch einige Sterne für die bevorstehende Weihnachtszeit gekauft. Unsere Lambertuskirche wird in diesem Jahr ein großer neuer Herrnhuter Stern schmücken, der uns an die Reise erinnern wird.
Nach der Betriebsbesichtigung und einem schmackhaften Mittagessen gingen wir zum Gotteshaus des Ortes. Vor dem Gebäude konnten wir das Zinzendorf Denkmal entdecken. Der Kichensaal beeindruckte uns durch seine Größe mit ca. 600 Sitzplätzen, seiner schlichten Ausstattung und den herrlichen Blumensträußen in der Fenstern. Neben den Erklärungen von Herrn Kautz und dem gemeinsamen Gesang des Liedes „Jesu geh voran“ (welches Nikolaus Graf Zinzendorf dichtete) erfuhren wir von der ansässigen Pfarrerin viel Interessantes über die Arbeit der Herrnhuter Kirchengemeinde.
Leider verging die Zeit wie im Fluge und wir mussten uns wieder auf den Weg machen. Mit dem Bus fuhren wir nach Löbau zur Kaffeepause in ein wunderschön gelegenes Gasthaus. Nach dieser Stärkung traten wir die Heimreise an. Durch die angenehme und lustige Unterhaltung durch Herrn Kautz verging die Fahrt wie im Fluge. Die drei oben genannten Begriffe hatten alle noch im Kopf und ihre Bedeutung war ebenfalls gefestigt. Alle freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn ein neues interessante aber nicht so weites Ziel angesteuert wird.
Bericht von Elke Günther, Brück