Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Festliche Eröffnung der Ausstellung „Komm doch mal rüber“ in der Lambertuskirche
Festliche Eröffnung der Ausstellung „Komm doch mal rüber“ am 1. Mai in der Brücker St. Lambertus Kirche – 60 Menschen kommen ins Gespräch über die Zeit vor und nach der Mauer
Zwei halbstarke Burschen lassen immer wieder die Mauer durch das Volk einstürzen und bauen sie mit lauten Getöse wieder auf. Sie sind an der interaktiven Station „Mauerfall“. Ein anderer junger Mann probiert, durch eine Tür in den „Westen“ zu kommen. Obwohl er alle Fragen richtig beantwortet hat, darf er nicht „rüber“ in den Westen. Er ist Ostberliner! Die Ausstellung „Komm doch mal rüber“ regt an und eröffnet das Gespräch der Generationen.
Nach der Ansprache von Pfarrer Kautz und Bürgermeister Schimanowski sorgen die Brücker Streicher für die festliche Umrahmung dieser Ausstellung zum 30. Jahrestag des Mauerfalls. Danach berichten Frau Dr. Maria Nooke, die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in der DDR, und Aidan (Schüler der 5. Klasse) über und von der DDR, sowie dem Leben vor, mit und nach der Mauer.
Nach dem Festakt begann ein intensives Gespräch der Generationen über die Erfahrungen mit der Mauer. Dabei wurden die mitgebrachten Speisen mit Genuss verzehrt und das Geschirr an der „Abwaschstation“ abgewaschen. Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen gingen die freien Menschen nach Hause. Es ist wunderbar, dass es die Mauer nicht mehr gibt.
Nun steht die Ausstellung bis Ende Mai täglich von 9.00 – 18.00 Uhr allen Bürgern offen. Besonders für Schulklassen gibt es gutes Arbeitsmaterial zur Erkundung der Ausstellung.