Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Praktikant in Brück – Pascal, Danke für deinen Einsatz
Vorstellung meiner selbst, dem Knecht Gottes
Guten Tag, meine Name ist Pascal-Raphael Gote.
Ich bin 23 Jahre alt und zurzeit Bibelschüler am Bibelseminar Bonn in der Kreisstadt Bornheim in NRW. Das BSB ist eine berufsbildende Ausbildungsstätte für Gemeinde und Mission. Dort ist es mein Ziel eine solide Basis für meine spätere Arbeit erlangen und danach als Pastor in einer Kirchengemeinde dienen zu dürfen.
Was erfreulich und erfrischend an der BSB ist, ist sowohl der biblische Unterricht, als auch die Zeit mit Studenten und Dozenten, wie auch die Praktika, welche wir während der Ausbildungszeit absolvieren dürfen.Was mich aber am meisten begeistert, während meinem ersten Jahr dort ist die gesegnete Gegenwart Gottes in aller Zeit. Ich liebe es herzliche und innige Gemeinschaft mit diesem lebendigen Gott, diesem lieblichen Wesen genießen. Halleluja!
Jedenfalls darf ich von meiner Bibelschule aus im Sommer sechs Wochen ein Fachpraktikum absolvieren. Da es mir schon seit längerer Zeit in meinem Herzen war die Gemeinden und Menschen im Osten von Deutschland kennenlernen zu dürfen, hielt es es für angebracht, mir meine Praktikumszeit dort auszusuchen. Ich fragte einen meiner Dozenten, welcher mir eine Nummer eines alten Bibelschülers gab, der vor einiger Zeit ein Praktikum bei Helmut Kautz absolvierte. Ich rief den jungen Mann an und er gab mir einige Informationen über meine Aufgaben beim Herrn Kautz. Das weckte mein Interesse sehr und rief den werten Pfarrer selbst an. Seine offen herzige Art, sein Humor, seine Liebe für Gott und die Menschen, wie auch seine Geduld in seiner Arbeit fand ich sehr beeindruckend. Nach einigen weiteren Unterredungen einigten wir uns, dass ich ein sechswöchiges Praktikum von 10.08.18 bis zum 22.08.18 bei Ihm absolvieren durfte.
So kam ich denn in die kleine Stadt Brück als Diener von Jesus. Es war eine sehr Erfahrungsreiche Zeit. Ich lernte Helmuts Familie kennen, welche warmherzig, gütig und gastfreundlich waren. Ebenfalls lernte ich auch Tobias und Judith Janzen kennen, bei welchen ich auch in meinen sechs Wochen Praktikum, als Gast ein Zimmer beziehen durfte. Sie besaßen so viel Demut, Liebe das beeindruckte mich sehr. Es ist erstaunlich wo man die Gnade von Jesus und den Frieden Gottes finden kann.
In meiner ersten Woche war ich bei der Kinder und Jugendwoche dabei. Die Jugendlichen und auch einige Mitarbeiter zelteten vor der St. Lambertus Kirche. Es gab viel Gemeinschaft, Andachten, Speise und Trank, Freizeit und auch Spiele. Nach der Jugendwoche durfte ich Seite an Seite mit Helmut Kautz und den anderen Praktikanten, wie auch Mitarbeitern der Gemeinde eine sehr intensive Arbeitszeit erleben. Es gab oft Frühgebete in den Stunden der Morgenwache. Viele Gespräche durfte ich haben mit den verschiedensten Menschen, von Alt zu Jung, von vornehm zu schlicht, von erfahrend zu lernbegierig. Unter all den voll gepackten Tagen, gab es auch ruhigen mit Gott erfüllten Bürozeiten und arbeiten. Der Junge Praktikant hörte Predigten und Andachten und hielt selber auch die eine oder andere. Ich erlebte eine Kindertaufe und wurde von einer Beerdigung tief bewegt. Ich war bei den Konfirmandenstunden und Religionsstunden dabei und erlebte auch Hausbesuche und wie auch viele Einzelgespräche mit. Man selbst lernt viel persönliches auch über sich selbst. Hier erlebt man einfach soviel, wenn Gott einem die Augen öffnet für Seine Wunder und Seine herzliche Gegenwart. Es gab auch Zeiten wo ich wie ein Blatt im Wind war und meine Gedanken hin und her getrieben wurden wie ein Schiff auf der See, doch hat mich mein Gott und Vater durch alles getragen und sicher an das Ufer gebracht.
Nun gehe ich wieder zurück zu meinem Studium und sehne mich danach noch viel mehr von dem König des Himmels zu lernen, mich Ihm als bewährt und guten Arbeiter zu erweisen, zu arbeiten und bei der BSB viel zu leisten wie auch meine Familie wieder zu sehen und Ihnen zu erzählen was ich alles gesehen und gelernt habe.
Ich habe hier sehr viel erlebt und ich bin allen sehr dankbar, welche hier im geliebten Brück arbeiten. Vielen Dank dafür und Gottes reichen Segen Amen!
Warum sollte man ein Praktikum in Brück machen?
Nun zuallererst, wenn der HERR, Gott einen hierhin beruft, wer ist der Mensch der Ihm nicht gehorchen will und dem Höchsten in Sein Angesicht trotzen will? Nur wer mit dem HERRN, Gott nach Brück kommt, kommt mit dem Segen des Evangeliums. So wird es (nach dem Willen und der Gnade der himmlischen Vaters) immer zur Ehre Gottes dienen und zur Freude der Menschen.
Hier in Brück gibt es viele lebendige Christen, von welchen man unfassbar viel lernen kann in Sachen Liebe, Demut, Dienst und Weisheit. Man bekommt hier gute, aber auch viel Arbeit. Man findet seine Stärken und Schwächen schnell heraus. Wo einem die Liebe fehlt und die Geduld mangelt, wird einem dies ebenfalls sehr schnell bewusst. Hier kann man in die Gemeindearbeit einen tiefen Einblick erfahren und lernt organisatorisch einiges neues. Durch Arbeit mit Kinder und Jugendlichen denkt man an frühere Tage zurück und bemerkt die bedingungslose Liebe Jesu. Schrift, Gebet, Lobpreis, Gemeinschaft mit Menschen und Gott, dass ist das Leben eines Streiters Jesus. Also wozu das alles? Damit man sich hier in Brück von, durch und für Jesus Christus verändern lassen darf.