Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Sederteller und Handwaschung am Gründonnerstag in Brück
Beim Sedermahl am Gründonnerstag erinnerten sich die fast 50 Gäste und die Täuflinge im Pfarrhaus Brück an die Befreiung des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten und eröffneten so die Osterfeierlichkeiten. Für Christen ist es unvergesslich als Quelle der heutigen Abendmahlsfeiern. Jesus war beim Mahl das letzte Mal mit seinen Jüngern zusammen, bevor er selbst sich für uns opferte am Kreuz.
Es ist ein Mahl der Erinnerung. Das jüngste Kind fragte immer wieder: Warum machen wir das?
Auf dem Bild sieht man den gefüllten Sederteller. Er wird im Laufe des Abends „abgegessen“. Alle die Bestandteile werden erklärt.
Sie aßen bittere Kräuter um daran zu erinnern wie schwer das Leben war. Sie tauchten Petersilie in Salzwasser, welches die bitteren Tränen symbolisiert. Ein hartes Ei erinnerte an Zusatzopfer im Jerusalemer Tempel. Wohlschmeckend dagegen ist Charoset (das braune Zeug auf dem Foto) eine Mischung , Äpfeln und Nüssen. Sie erinnert an den Lehm aus dem die Israeliten in Ägypten Ziegelsteine anfertigten.
Natürlich wurde auch das Händewaschen in den Ablauf eingebaut. Ein Teil vom Mazen (ungesäuertes Brot) wurde in Tücher eingeschlagen und im Pfarrhaus versteckt. Fröhlich suchten es die Kinder.
Für die Teilnehmer war es eine neue berührende Erfahrung. Gestärkt und ermutigt können die Täuflinge ihrer Taufe zu Ostern entgegensehen. 11 Taufen wird es im Pfarrbereich Brück über Ostern geben.
Sederteller mit Gregor und Johannes
Simon wäscht sich die Hände