Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Premiere beim Friedensfest an der Zickenwiese
Zum Weltfriedenstag trifft sich die Brücker Wandergruppe „Flinke Füße“ rund um den 1. September am Friedenspfahl an der Zickenwiese in Gömnigk. Und das schon seit vier Jahren. Auf Einladung von Herrmann Strübing, der das Denkmal einst geschaffen hatte, nahmen am Wochenende erstmals auch einige Asylbewerber sowie ehrenamtliche Mitglieder von „Brück hilft“ daran teil. Letztere waren vom Übergangswohnheim mit Rädern angereist. So wurde in diesem Jahr mit internationaler Beteiligung gemeinsam gefeiert. Dazu gab es Obst, Kuchen und Gemüse.
Später wurde gemeinsam das Antikriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind“ gesungen. Unter die Feiernden mischte sich am Wochenende auch Brücks „neuer“ Bürgermeister Matthias Schimanowski (Pro Brück): „Das Thema Freieden war nie so aktuell, wie gerade jetzt. Es ist eine Zeit, in der Krieg und Verderben, verbunden mit Vertreibung und Elend, immer näher rücken. Wir merken es hautnahe an unseren 350 Neubürgern in Brück. Die Kriegsfolgen kriegen wir längst auch bei uns zu spüren.“ Deswegen sei die Idee, sich am Friedenspfahl zu treffen, sehr wichtig. Denn nur wer in Frieden lebe, könne auch wirklich glücklich sein. Den Bürgermeister würde es freuen, dieses Treffen zu einer kleinen Tradition werden zu lassen. Das verband Schimanowski mit der Hoffnung, dass aus dem Friedens- irgendwann ausschließlich ein Freudenfest werden würde.
Text & Foto: Rainer Marschel/“Brück hilft“