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Herzlicher Empfang im Oblaten Kaliningrad – Titanen on tour

Samstag, 1. September 2018, 17:00 Uhr
Helmut Kautz
Friedensbrot, Friedensglocke, Friedenstour, Kaliningrad, Kaltblut Zucht- und Sportverein Brück e.V., Kaltblutpferde, Manfred Haseloff, Russland, Thomas Haseloff, Titanen der Rennbahn, Titanen on tour

Am 16.08.2018 verließen wir schon im Morgengrauen das Gestüt Liski, um pünktlich an der polnisch-russischen Grenze zu sein.
Schon an der polnischen Grenze wurden wir ruhig und zuvorkommend angefertigt.

Die Pferde standen brav in einer Reihe.
Auf der russischen Seite ist dann das in meinen Augen historische Foto entstanden :
Es zeigt mich zusammen mit 4 russische Zöllnern vor unserem Bäckerwagen.
In dieser Kutsche wird das Friedensbrot transportiert.
Nachdem mit Hilfe eines Zöllnern alle Dokumente ausgefüllt waren, durften wir die Grenze passieren.
Ungeduldig wurden wir schon von einer kleinen Menschengruppe,derPresse und dem russischen Fernsehen empfangen.
Ich wurde gebeten,“Guten Tag Russland !“in die Kamera zu sagen.
Das habe ich dann auch fröhlich auf Deutsch und auf Russisch gerufen.
Die Menschen, denen wir am ersten Tag begegneten, schauten uns an wie Ausserirdische.
Aber schon am nächsten Morgen kam ein Bericht über unsere Mission im Fernsehen.
Von nun an war die Reaktion der Menschen überwältigend!
Die Zustimmung und Anerkennung für unser Tun beschränkte sich nicht nur auf das freundliche Winken.

Man verbeugte sich, zeigte Daumen hoch, schmiss Handküsse ,zeigte angedeutete Händedruck und rief uns Worte der Begeisterung zu.
Abends wurden wir überall herzlich willkommen geheißen.
Bei einem Ausflug nach Tarau erzähle uns die Museumsleiterin die Geschichte von Ännchen von Tarau und von den belgischen Kaltblütern.
Am interessantesten für mich war ihre eigene Geschichte:
Sie zeigte uns auf alten Fotos ihre Großeltern, Onkel und Tanten. Die Familie vereinte Litauer,Letten,Deutsche und Weißrussen. ..
“ Alle Menschen lebten hier friedlich vereint. Die Menschen wollten keinen Krieg! Und so ist das auch heute. “
Das waren ihre Worte.

Der Höhepunkt im Oblaten Kaliningrad war unser Empfang vor dem Dom…
Wir wurden empfangen wie Berühmtheiten.
Ich habe erwachsene Menschen und auch Kinder weinen sehen vor Freude.
Das war sehr bewegend!

Dann ermöglichte man uns umschichtig das Orgelkonzert im Dom zu besuchen.
Ich will hier nicht verschweigen, dass meine Tränen flossen. .
Draußen die begeisterten Menschen..-Im Dom die gewaltigen Klänge, die ein berühmter Organist der größten Orgel entlockt…
Das kehrt das Innerste nach außen.
Am nächsten Tag gab es eine Führung durch Kaliningrad.
Die Worte unserer Reiseführern Irina, deren Tochter in Potsdam lebt, werde ich nie vergessen :“Überall wächst eine neue Generation heran. Schöne Kinderchen, die keinen Krieg mehr wollen! “
Eines von diesen schönen Kinderchen ist der 9 jährige Ruslan,den ich in Polessk beim Empfang getroffen habe.
Er kam an unsere Kutsche und fragte, ob ich etwas russisch verstehen würde. Als ich das bejahte,hielt er mir eine kleine Rede.
Er betonte, wie sehr er sich freue,dass wir mit den Pferden zu ihnen gekommen sind, und dass er uns Glück und Gesundheit für die weitere Reise wünscht.

Als wir den Platz verließen,um zum Nachtquartier der Pferde zu fahren, sprang er flink auf unseren Bäckerwagen.
Freudig rief er seinen Schulkameraden zu:“
Wir sehen uns in Weliki Novgorod!“
Ich radebrechte mit ihm auf Russisch ,und er erklärte mir seine Stadt. Geduldig umschrieb er die Worte,die ich nicht verstand und war sichtlich stolz darauf, mir zu helfen, meinen Vokabelschatz zu erweitern.
Bei der Ankunft war ich dann umringt von Kindern!
Aufgeregt stellten sie tausend Fragen zu den Pferden.
Und trotz lückenhafter Sprachkenntnisse, konnten wir uns bestens verständigen!

Rußland war inzwischen nach Hause gelaufen, um ein Stück Konfekt als Geschenk für mich zu holen. ..
Und dann war da noch Nastja..
Eifrig und umsichtig half sie mir bei der Versorgung der Pferde und versicherte mir, dass sie Pferde über alles liebt.
Dann fragte sie mich, ob ich sie kennen würde.
Wie sollte ich sie nicht kennen?
Schon mehrfach stand sie mit ihrem Auto am Straßenrand, hat uns zugewunken und uns fotografiert.

Nicht nur an ihren tätowieren Arm, sondern vor allem an ihr stahlendes Lächeln habe ich mich erinnert.
Am nächsten Tag, nach der Abfahrt, rief mir jemand aus einem Fenster zu:“ Gute Reise, Viola ?“
Alles Gute für Dich,Nastja!“ rief ich auf Russisch zurück.
Und ihr strahlendes Lächeln war meine Antwort.
Als wir in Deutschland mit unserer Mission starteten,+hätte ich nie geglaubt, so viele zustimmend Reaktionen von den Menschen auf dem Weg zu erhalten.
Mit Pferden Frieden bringen. ..Eine „kleine “ Aktion fernab der großen Politik..

Das wurde möglich durch eine Handvoll Enthusiasten mit Thomas Haselhoff an der Spitze. .Durch die Spenden der friedliebenden Menschen in Deutschland, durch Sachspenden in Form von Quartier und Unterkunft in unseren Gastgeberländern,und vor allem durch unsere großartigen Perde: unsere Titanen!

Die Lebensfreude, die unsere Aktion bei den Menschen, denen wir begegnen auslöst,das ist ein Zeichen des Friedens. Daran glaube ich ehrlich und wahrhaftig. ..und die Millionen Menschen am Wegesrand geben mir recht!

Viola Köhler aus Rathenow

Erinnerungsfoto mit Grenzern - Titanen on tour in Kaliningrad
Manfred Haseloff gibt dem russischen Fernsehen ein Interview gedolmetscht von Gerhard Thiele - Titanen on tour in Kaliningrad
Ordnungskräfte helfen wo sie können - Titanen on tour in Kaliningrad
Nonnenkloster St Elisabeth in Priozerye 23.8.18 - Titanen on tour in Kaliningrad

Kontakt

Pfarrerin Ines Jäger
0178 59 49 082
E-Mail:  ines.jaeger@gemeinsam.ekbo.de

Pfarramt Brück
E-Mail: Pfarramt.brueck@ekmb.de
Telefon: 03 38 44/5 17 30
Fax: 03 38 44/51 94 08

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