Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Schwedenvorfahrt: Trotz Regen −
fast 100 km durch Brandenburg
Vom 10.-19.7. geht es mit insgesamt 18 Menschen nach Schweden zum Fahrrad fahren und zelten. https://kirche-brueck.de/event/jugendfahrradtour-durch-schweden/
Am Wochenende 20.-22.6. waren wir zum Test unterwegs. Die Jugendlichen fuhren fast 100 km und lernten, dass Regen wirklich nass macht.
Ida Hartung schrieb dazu folgenden Bericht:
Schwedenvorfahrt von Jugendlichen aus dem Pfarrbereich Brück
Am Freitag, dem 22. 6., begann unser Ausflug. Wir hatten ein Wochenende Zeit, um von Brück über Klaistow nach Schmergow zu fahren. Nachdem wir die Anhänger in Brück gepackt hatten, ging die Fahrt nach Klaistow los.
An diesem Abend erwarteten uns 15 Kilometer Weg und dies genügte als erste Etappe. Auf dem Spargelhof angekommen, versuchten wir erstmals die Zelte aufzubauen, doch dies erwies sich als nicht allzu leicht. Eine Stunde später lernten wir Helmuts „alten Bekannten“ kennen, der in einer kleinen Hütte im Wald wohnen sollte. Nach dem Abendbrot auf der Aussichtsplattform, erkundeten wir Klaistows Spielplatz, wo sich einer von uns seine Hand verstauchte und leider nicht mehr mit dem Fahrrad weiterfahren konnte. Als es dann dunkel wurde, suchten wir die kleine Hütte im Wald. Wir fanden sie nicht und kehrten zu den Zelten zurück, wo schon unsere warmen Schlafsäcke auf uns warteten.
Am nächsten Morgen bauten wir die Zelte ab und packten die Fahrradhänger. Danach schlugen wir uns die Bäuche am Klaistower Frühstücksbuffet voll. Es war einfach köstlich! Danke an die Firma Busch- und Winkelmann! Gut gestärkt nahmen wir unsere Fahrräder und es hieß: ,, Aufsitzen! Formatieren! Und Abfahrt“. Die Fahrt begann mit einem trockenen sandigen Weg. Als Vorstimmung auf das Fußballspiel am Abend winkten wir fröhlich den Autofahrern von einer Autobahnbrücke mit einer Deutschlandfahne zu.
Nach einer längeren Fahrt mit einer kleinen Rast beim Pfarrer in Plötzin kamen wir in Groß Kreutz an und kauften Tomatensoße, die es später zum Mittag um 16.00 Uhr geben sollte. In Schmergow bauten wir unser Lager vor der Kirche auf und kochten die Nudeln, die auch leicht angebrannt noch schmeckten. Anschließend suchten wir nach einer Möglichkeit, um das Fußballspiel sehen zu können. Wir gingen los und klingelten an den Häusern, um zu fragen, ob wir mit Fußball sehen könnten. Schließlich hatten wir Glück und eine Familie, die in der Garage einen Fernseher schon für später aufgestellt hatte, erlaubte uns mit zuzusehen. So zogen wir halb neun mit zwei Bierbänken und einem Kanister Trinkwasser los und sahen uns das Spiel an. Da einige von uns keine Lust hatten die zweite Nacht im Zelt zu schlafen, übernachteten diese in der Kirche auf zusammen geschobenen Stühlen.
Frisch erholt und fast ausgeschlafen wurden das restliche Essen vertilgt und die Zelte wieder verstaut. Wir probten zwei Lieder, die wir im Gottesdienst vorsangen. Darauf fuhren wir ,,Yalla“ (arabisch für schnell) los. Nachdem unsere Kräfte und Wasservorräte am Ende waren, machten wir eine Rast beim Döner in Golzow. Wir waren ganz schön fertig, doch nach der Stärkung ging es wieder zurück nach Brück. Alles in Allem war es ein richtig spannendes und lustiges Wochenende, welches die Vorfreude auf die Schwedenfahrt steigen lässt.
Ida Hartung