Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin Almuth Wisch in Lehnin
Am Sonntag 26. April 2015 wurde Almuth Wisch mit einem Festgottesdienst in der Klosterkirche Lehnin in ihr Amt als neue Pfarrerin eingeführt. Sie besetzt damit die 2. Pfarrstelle des Pfarrsprengels Lehnin, auf die sie bereits im Februar mit großer Mehrheit von den Kirchenältesten berufen worden ist.
Pfarrer Matthias Stephan der den Gottesdienst leitete, wies ausdrücklich auf das auf die Reformation zurückgehende Vorrecht hin, dass die Gemeinden ihre Pfarrer in dieser Weise frei wählen könnten. Er zitierte in diesem Zusammenhang Martin Luther, demzufolge keine Gemeinde ohne das Wort Gottes sein solle und dürfe. Die Gemeinden sollten jeweils diejenigen zur Verkündigung des Evangeliums berufen, die dazu begabt seien.
Pfarrerin Wisch nahm in ihrer Antrittspredigt Bezug auf Jesu Gleichnis vom Weinstock und den Reben. Wenn Früchte wachsen sollen, muss eine Rebe am Weinstock bleiben. Die Pfarrerin betonte, es gehe um das „Bleiben“ – nicht um jeden Preis am Althergebrachten, aber – bei aller Veränderung und Vorwärtsentwicklung – um das Bleiben am Weinstock, also an Christus. Dann, so Frau Wisch, könne und werde die Arbeit der Kirche fruchtbar sein.