Denn bei dir ist die Quelle
des Lebens, und in deinem
Licht sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Ein Meister der Klänge – Konzert mit dem Saxophonisten Joachim Gies
Der Meister des Saxophons kommt!
Am Sonntag, 18. September 2016 um 16.00 Uhr Rottstocker Kirche
JOACHIM GIES – EIN MEISTER DER KLÄNGE
SAXOPHONE, EXOTISCHE INSTRUMENTE
Die Musik des in Berlin lebenden Saxophonisten und Komponisten Joachim Gies zeichnet sich durch große Klangvielfalt und Sensibilität aus. Er nimmt die Zuhörer mit auf eine Suche nach Klängen, die unser Inneres tief bewegen. Joachim Gies verbindet afrikanische und asiatische Klangfelder mit neuen, ungewöhnlichen Klängen des Saxophons. Seine Soloperformance ist eine Suche nach der Harmonie des inneren Schwingens. Wenn er zum Saxophon greift, kehrt eine beinahe meditative Stimmung ein. Daraus entwickeln sich Schwebezustände: zwischen Wachen und Schlafen, zwischen Lauschen und Tanzen.
Neben seinen Saxophonen spielt Joachim Gies eine Vielzahl von exotischen Instrumenten. Mit Brummkreiseln, Melodika und Mundharmonika ruft er Kindheitserinnerungen wach. Außereuropäische Instrumente wie die pakistanische Rahmentrommel, afrikanische Perkussionsinstrumente und asiatischen Gongs dringen tief in uns ein. Auch neu entwickelte Instrumente kommen zum Einsatz, so die Butthan, die an balinesische Gamelanorchester erinnert und das Aquaphone, das subtile Wasserklänge entfaltet. Joachim Gies verbindet die Klangfelder unserer kulturellen Wurzeln mit zeitgenössischen Ausdrucksformen. Daraus erwächst die verblüffende Erfahrung, akustisch zugleich die Vergangenheit zu belauschen als auch Klänge der Zukunft zu erahnen.
„Die Zuhörer erlebten eine andere Zeit, die mal still zu stehen scheint, sich ausdehnt und wieder intensiv erlebt wird. Hören, horchen und lauschen werden neu erlebt, weit ab von einer Welt des täglichen Lärmkonsums,“ schrieb die MAZ. Die Rhein-Zeitung berichtete: „Gies spielt spannend und überzeugend … In den intensiven Pausen lernt man gleichsam neu hören; etwas Besseres kann über Musik kaum gesagt werden.“ In der Gransee-zeitung stand: „Joachim Gies versetzte das Publikum in eine Tiefenentspanntheit. … Obwohl Joachim Gies allein auf der Bühne stand, klangen seine Instrumente teils wie ganze Orchester. Ein spannendes Erlebnis.“
Joachim Gies spielte in Ostsibirien und in der Mongolei und trat dort mit einheimischen Musikern/innen auf. 2012 erhielt er den Kompositions-Förderpreis der A und A Kulturstiftung. Die Uraufführung der Hölderlin-Vertonung „Mnemosyne“ fand in Berlin mit Gerd Wameling statt. 2015 vergab die Stiftung einen weiteren Kompositionsauftrag an Joachim Gies. Die neuen Hölderlin-Vertonungen werden 2016 mit der Schauspielerin Angela Winkler uraufgeführt.
Fotos und Klangproben: https://www.joachimgies.de/foto_video02.html
Eintritt frei!